Facebook
zur Schwinger-Facebookseite

Unser Leitbild

hochwertig.effizient.zuverlässig.

Für unsere Kunden

Durch die Investitionen in unsere Aufbereitungstechnik in den Jahren 2015 bis 2017 sehen wir uns gut aufgestellt, den Ansprüchen unserer Kunden hinsichtlich Produktqualität und Lieferzuverlässigkeit weiterhin gerecht zu werden.

Mit dem Ziel, LKW-Standzeiten in unserem Werk zu verkürzen, wurde der Prozess der Silo- bzw. Lagerplatzverladung weiter optimiert. 

Für Ihre Mobilität

Wir verfügen mit unserem Nittenauer Granit über ein hochwertiges Hartgestein, welches durch unsere qualitative und nachhaltige Veredelung den höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Durch unsere komplexen Logistiklösungen unterstützen wir unsere Kundenprojekte zuverlässig.

Die Kombination dieser Leistungen ermöglicht es uns, einen Beitrag zur Sicherheit auf öffentlichen Verkehrswegen zu leisten. Grundlage hierfür sind unsere zufriedenen Kunden und Mitarbeiter.

Unsere Tradition

mehr als 100 Jahre Kompetenz in Stein

Lehner´scher Bruch = Steinbruch zwischen Muckenbach und Treidling

Nördlich des Regens setzt sich der Diorit zwischen Muckenbach und Treidling keilförmig bis nördlich Holzseige fort. In diesem Raum waren in früherer Zeit kleinere Steinbrüche in Betrieb, in welchen Pflastersteine geschlagen wurden. (wahrscheinlich bereits im 19. Jahrhundert). An Stelle des aktuellen Steinbruches bei Treidling war um 1914 noch eine kleine Bergkuppe, über die eine Straße von Muckenbach nach Walderbach führte. Entlang des Regens, an der Stelle der heutigen Staatsstraße Nr. 2149 führte nur ein schlechter Feldweg. Im Jahre 1903 wurde erstmals auf dem Grundstück des heutigen Steinbruches gewirtschaftet. Damals befanden sich eine Hütte, sowie ein Lagerplatz für Pflastersteine auf dem Grundstück. Zu dieser Zeit wurden die Pflastersteine noch mit Pferdefuhrwerken zum Bahnhof Bodenwöhr befördert, von wo aus sie weiter transportiert wurden. Inwieweit hier auch schon Gestein gebrochen wurde ist unbekannt. In größerem Umfang gewann man erst für den Bau der neuen Staatsstraße Nr. 2149, die am Regen entlang führen sollte, das Dioritgestein. Von 1933 bis 1950 erfolge nur ein sporadischer Gesteinsabbau. Zwischen 1950 und 1953 wurde der Abbau erweitert und es wurde überwiegend Schotter für den Tiefbaubereich abgebaut. Im Jahre 1974 wurde der kleine Steinbruch von der Firma Karl Schwinger mit ihrem damaligen Inhaber Horst Schwinger gepachtet und weiter ausgebaut. Um 1981 arbeiteten bereits 14 Mitarbeiter im Steinbruch bei Treidling. Täglich wurden ca. 1.200 Tonnen Gestein abgebaut und zu Edelsplitt und Wasserbausteinen aufbereitet. Der Steinbruch Treidling wird bis heute betrieben, jedoch werden mittlerweile durch die Kombination moderner Gewinnungs- und Aufbereitungssysteme tägliche Tonnagen von bis zu 5.000 Tonnen erreicht. Diese werden zu  Wasserbausteinen, Schotter, Edelsplitten sowie Sand und Gemischen veredelt. 

Steinbruch bei Gumping

Der Steinbruch Gumping liegt ca. 2 km nordwestlich von Rossbach. Ende des 19. Jahrhunderts war der Gumpinger Steinbruch ein kleiner Pflastersteinbetrieb. Im Jahre 1962 pachtete die Firma Karl Schwinger den Steinbruch, der später auch gekauft wurde. Im Steinbruch Gumping wurde bis ca. 1972 Granitgestein abgebaut und zu Schotter und Wasserbausteinen aufbereitet. 

Großer Schwinger´scher Steinbruch von Roßbach (=Westbruch)

Der Steinbruch befindet sich im Nordwesten von Roßbach. In Regensburg wurde der Besitzer einer Steinschleiferei, Josef Lochner der Schwiegervater von Karl Schwinger, auf das Vorkommen dieses Steines aufmerksam. Er gründete im Jahre 1876 eine Firma zur Gewinnung von Werksteinen, die damals mit Pferdefuhrwerken nach Regensburg transportiert wurden. Im Jahre 1900 übernahm Kommerzienrat Karl Schwinger die Firma von seinem Schwiegervater Josef Lochner. Daraufhin wurde die Firma als Tiefbaugeschäft, Marmorwarenfabrik und Granitwerk neu gegründet. Die Steinbruch- und Ablagerungsflächen betrugen lediglich ca. 2 Hektar, deshalb erwarb Karl Schwinger im Jahr 1901 das Gelände um den Hauptbruch (=Westbruch) und baute den Steinbruch weiter aus. Die Tiefe des Steinbruches betrug zu dieser Zeit ca. 8 Meter. Die fertigen Steinwaren wurden 20km weit mit Pferdefuhrwerken bis zur Bahnstation Wutzlhofen transportiert, was hohe Kosten verursachte. Im Jahre 1902 berief Karl Schwinger deshalb ein Komitee zum Bau einer Eisanbahnlinie von Regensburg über Roßbach nach Falkenstein. 1907 wurde Bittgesuch bei der Hohen Kammer der Abgeordneten eingereicht. Die Firma Karl Schwinger leistete zum Bau dieser Bahnlinie, welche 1913 gebaut wurde, einen freiwilligen Beitrag und lieferte 27.000 m³ Schotter für den Bahnbau. Nun konnten die Roßbacher Pflastersteine bis nach München, Wien, Hamburg, Bremen und Paris verkauft werden. 

Der sog. Westbruch wurde im Jahre 1876 von der Firma Lochner eröffnet und danach von der Firma Karl Schwinger bis 1965 betrieben. Um 1930 waren in den Steinbrüchen 300 bis 350 Arbeiter beschäftigt. Im Jahr 1913 wurde von der Firma Schwinger in Roßbach der erste Steinbrecher aufgestellt. Im Jahre 1940 wurden die ersten Bagger gemietet. Im Jahr 1948 verstarb Kommerzienrat Karl Schwinger und sein Sohn Karl Schwinger übernahm den Betrieb. In der Folgezeit wurden die Steinbruchbetriebe zur Splitterzeugung ausgebaut und eine Mischanlage zur Asphaltproduktion wurde errichtet. Im Jahre 1968 verstarb Karl Schwinger und sein Sohn Horst Schwinger übernahm den Betrieb. Im Jahr 1965 wurde der Steinbruch geschlossen, da das enthaltene Gesteinsvorkommen erschöpft war. 

Der große Schwinger´sche Steinbruch von Roßbach ist aus drei verschiedenen kleineren Steinbrüchen entstanden. Dem Holzinger-Bruch (ab 1900 / Schwinger ab 1970), Hauzenberger-Bruch (ab 1910) und dem Schneider-Bruch (ab 1920 / Schwinger ab 1952) In diesen Brüchen wurden überwiegend Pflastersteine und Schotter hergestellt. 

Wesentliches

  • 1876 Firmengründung / Eröffnung Steinbruch Roßbach Hauptbruch durch Josef Lochner
  • 1900 Firmenübernahme durch Karl Schwinger sen.
  • 1901 Übernahme Steinbruch Roßbach Westbruch
  • 1910 Eröffnung Steinbruch Hauzenberger
  • 1913 Erste Steinbrecher + Erster Gleisschotter Bahnstrecke Regensburg-Falkenstein
  • 1948 Firmenübernahme durch Karl Schwinger jun. + Ausbau auf Splittproduktion
  • 1952 Übernahme Steinbruch Schneider
  • 1962 Übernahme Steinbruch Gumping
  • 1968 Firmenübernahme durch Horst Schwinger
  • 1970 Übernahme Steinbruch Holzinger
  • 1974 Übernahme Steinbruch Treidling
  • 1993 Firmeneinstieg Jörg Schwinger

Genertation

  • 1. Josef Lochner geb. 06.12.1853 in Töging, gest. 30.06.1900 in Regensburg
  • 2. Karl Schwinger sen. geb. 11.02.1870 in Pappenheim, gest. 22.03.1948 in Regensburg
  • 3. Karl Schwinger jun. geb. 24.11.1901 in Regensburg, gest. 28.04.1968 in Regensburg
  • 4. Horst Schwinger geb. 28.11.1940 in Regensburg
  • 5. Jörg Schwinger geb. 13.10.1971 in Roßbach

Unsere Nachhaltigkeit

Nach dem Abbau ein Naherholungsgebiet

Bedarf an mineralischen Rohstoffen

Zwischen der Nutzung mineralischer Rohstoffe und dem Schutz von Natur und Umwelt existiert ein unbestreitbarer Konflikt. Rohstoffe werden genutzt, seit Menschen versuchen, ihre Lebensgrundlagen zu sichern und zu verbessern. So dient die Gewinnung von Rohstoffen unserer Versorgung mit unersetzlichen Grundstoffen.

Jeder Mensch benötigt mineralische Rohstoffe für seine uneingeschränkte Mobilität. Fährt er nicht mit dem Auto auf Asphaltschichten mit Gesteinskörnungen, benötigt er Schotter im Gleisbett. Bau und Erhaltung von Straßen, Gleisen, Brücken, Flugplätzen und Uferbefestigungen ist ohne den Einsatz mineralischer Rohstoffe nicht denkbar. Es summieren sich 700 Tonnen pro deutschem Einwohner im Laufe eines Lebens von 70 Jahren. Dies bedeutet, dass jeder Mensch in Deutschland täglich zwei mit Gesteinskörnungen gefüllte Einkaufsbeutel benötigt.

Hohe Recyclingquote mineralischer Baurohstoffe

Gesteinsabbau ist auf Langfristigkeit ausgelegt und schon die Römer haben ihre Verkehrswege damit angelegt. Müssen Bauwerke dennoch erneuert oder neu gebaut werden, werden in Deutschland mehr als 90 Prozent des mineralische Abbruch- und Rückbaumaterials aus Bauwerken erfasst und recycelt. Trotzdem liegt der Anteil an Sekundärbaustoffen im Vergleich zum Gesamtbedarf an mineralischen Baurohstoffen nur bei 7 bis 8 Prozent. Je hochwertiger die Rohstoffe, desto höher auch die spätere Recyclingquote.

Renaturierung von Abbauflächen

Im Unterschied zu vielen anderen Nutzungsarten, findet die mineralische Rohstoffgewinnung nur eine bestimmte Zeit statt. Nach Abschluss der Gewinnungstätigkeit werden die Flächen zu Wald, Wiese, Naherholungsgebiet oder auch zu wertvollen Naturschutzarealen. In vielen Fällen entstehen so aus ehemals wenig attraktiven Acker- oder Brachflächen neue und reizvoll strukturierte Areale. Der Begriff Second Nature steht so nicht nur für die Renaturierung an sich, sondern auch für die Selbstverständlichkeit für nachhaltiges Handeln der gesamten Brache.

 

Nachhaltigkeit im Detail

Sozialverantwortung:

Die Gesteinsindustrie bietet sichere und interessante Arbeitsplätze in ländlichen und meist strukturschwachen Regionen. Beeinträchtigungen von Anrainern und Nachbarn in der Betriebsphase werden so gering wie möglich gehalten.

Ökonomie:

Die wirtschaftliche Gewinnung und Aufbereitung der Gesteinsrohstoffe mit modernen Verfahren nach Stand der Technik zur verbrauchsnahen Versorgung der Baustoffindustrie, der Bauwirtschaft und aller weiteren Verwender mit den gewünschten Produkten ist das ökonomische Ziel der Branche. Im Vergleich aller Lieferbranchen generiert die Gesteinsindustrie die kürzesten Transportwege zu Anwendern.

Ökologie:

Ressourcenschonende und energiesparende Verfahren kommen bei Gewinnung und Aufbereitung der Rohstoffe zu Einsatz. Schon während des Gewinnungsbetriebs siedeln sich seltene Tiere und Pflanzen in den Werksgeländen an. Sogenannte Wanderbiotope „begleiten“ den Gewinnungsprozess.